Samstag, 27. März 2004

Für Töffliebhaber

lohnt sich ein Ausflug ins Luzerner Verkehrshaus. Dort findet nämlich vom 27. März bis zum 17. Oktober 2004 die Spezialausstellung MotoMotion statt.

Das Verkehrshaus der Schweiz gibt kräftig Gas! Mit der Sonderausstellung „MotoMotion“ zeigt es vom 27. März bis 17. Oktober 2004 die Geschichte des Motorrades von den Anfängen bis heute – mit besonderer Würdigung legendärer Schweizer und internationaler Motorradmarken. Die diversen Ausstellungsinhalte, die dem Motorrad neben seiner eigentlichen Funktion als Transportmittel auch vielfältige und interessante Einflüsse auf Gesellschaft und Kultur zugestehen, machen den Besuch der Ausstellung besonders wertvoll. Die eigenwillige Ausstellungsarchitektur in Form eines an ein römisches Amphitheater erinnernden Motodroms sowie eine Weltpremiere – der legendäre Rennfahrer Luigi Taveri zeigt zum ersten Mal seine Siegermaschine - unterstützen die Einmaligkeit der Ausstellung.

Aufsteigen bitte!

Freitag, 26. März 2004

Recycling von Elektroschrott

Der Branchenverband SWICO lobt das Umweltbewusstsein von Frau und Herr Schweizer. "Wir" geben pro Jahr 30'000 Tonnen Elektroschott bei den Rücknahmestellen ab.

Laut SWICO ist die Schweiz damit Rekordhalterin im Recycling von elektronischen Geräten. Pro Einwohner und Jahr sollen rund vier Kilogramm an ausgedienten Handys, Fernsehern, Laptops und anderen Geräten an die Händler und Abgabestellen zurückwandern.

2003 wurden 30'000 Tonnen Elektroschrott gesammelt. Dies ist gemäss SWICO rund 1/4 mehr als ein Jahr zuvor. Alle Schweizer Abgabestellen finden sich auf der SWICO-Website. Alte Geräte können zudem kostenlos beim Handel zurückgegeben werden.

Montag, 22. März 2004

GastgemurmelZiviler Ungehorsam

heute:
sich weigern, die lebensmittelpreise in der schweiz für "noch gerade anständig" zu halten.

Donnerstag, 18. März 2004

Zoccoli

Ab 24. März kann man sich bei Zoccolino Zoccolis nach Wunsch machen lassen. Jedes Modell ein Unikat also. Tolle Idee!

Flyer_1

PS: Und sicher bequemer als spitze Schuhe! ;-)

Mittwoch, 17. März 2004

Tell, der Dorftrottel

Wie konnte aus einem hinterwäldlerischen und leicht dorftrotteligen Heuer aus dem Kanton Uri unser Wilhelm Tell werden? Zum ersten Mal in literarischer Gestalt taucht Tell im «Weissen Buch von Sarnen» auf. Dies ist eine kurz nach 1470 entstandene Sammlung von wichtigen Erlassen und Verträgen, die in der Obwaldner Kanzlei benötigt wurden. Seiner Zusammenstellung fügte der Landschreiber einen erzählenden Teil an, den er aus älteren Vorlagen übernommen und bearbeitet hat. Er berichtet, dass Tell «zum Stauffacher geschworen» habe, also Mitglied einer konspirativen Vereinigung sei. Dennoch hat es Tell riskiert, den Zorn des Vogtes zu erregen, indem er «mehrmals» vor der Stange auf und ab ging. Danach markiert er den Unwissenden, indem er das volkstümliche Verständnis seines Namens vorschützt: «Wäre ich witzig, so hiesse ich anders und nicht Tell.»

Er ist also weder so klug noch so mutig, wie das einem Nationalhelden geziemt. Dennoch ist Wilhelm Tell fortan immer mit von der Partie, wenn sich schweizerisches Nationalbewusstsein entwickelt. Wegen ihrer identitätsstiftenden Wirkung kopierten die Chronisten die sich um Tell rankende Gründungssage und kompensierten damit den politischen Bedeutungsverlust der Schweiz seit den Burgunderkriegen im 15. Jahrhundert. Patriotische Tellen mit unbeugsamer Haltung und klaren politischen Konzepten bevölkerten in der Folge die Literatur und Geschichtsschreibung und hielten die Stellung bis ins Zeitalter der geistigen Landesverteidigung. Erst Max Frisch demontierte Tell zu einem cholerischen Heuer, der zu plump ist, den Apfelschuss-Befehl als Scherz zu verstehen.

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