Dienstag, 16. März 2004

"Die Leute im Untergrund"

Nein, nicht die aus dem Web-Untergrund. ;-)

Die neuste Sonderausstellung im Historischen Museum Luzern ist dem Untergrund-Quartier in Luzern gewidmet. Inszeniert wird sie als eine Vedrängungsgeschichte mit illustren Bewohnern - von Benito Mussolini bis zu Königin Viktoria.

Der Untergrund ist Luzerns verrufenstes Quartier. Man wähnt dort zwielichtige Gestalten und hohe Kriminalität. Milieus jeglicher Richtung haben sich dort angesiedelt. Die Arbeitslosigkeit ist am höchsten - der Ausländeranteil auch; Menschen aus rund 70 Nationen leben im Untergrund.

Das Historische Museum zeigt die Geschichte des Quartiers als Vedrängungsgeschichte. Alles, was in der Stadt unangenehm war, schob man in den Untergrund: Aussätzigenhaus, Scharfrichter und Richtstätte, Strafanstalt, Waisenhaus, Viehmarkt, Schlachthaus und Kaserne.

Luzerns Industrie enstand dort; u.a. von Moos Stahl, Schindler Aufzüge. Viele Fabrikarbeiter wohnten im Quartier. Auch liessen sich italienische Bauarbeiter dort nieder. So lebte der junge Benito Mussolini eine Zeit lang als Handlanger in Luzern. Anderseits hielt sich die englische Königin Viktoria bei ihrem Aufenthalt in Luzern im Gütsch auf, der ebenfalls zu diesem Quartier gehört.

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Die Sonderausstellung ist im Historischen Museum Luzern bis zum 29. August 2004 zu sehen.

Der Lenz ist da!

Frühlings-Impressionen aus Zürich.

Hier in Spanien ist es zwar warm, aber bewölkt. :-(

«Voll krass Mann, das Wetter. Ja scho, he, mega.»

Freitag, 12. März 2004

für den USB-Port

usbknifeSeit der USB-Stick als Speichermedium etabliert ist, sieht man die abstrusesten Anwendungsbeispiele, es bieten sich auch Messer und Uhren an...

Die CH-Firma Victorinox will ein Taschenmesser mit integriertem USB-Flashstick vorführen. Das USB-Messer soll in Speichergrößen zu 64 und 128 MB auf den Markt kommen. Die 64 MB-Version soll etwa 55 Euro kosten. Der Preis für das besser ausgestattete Flash-Messer steht noch nicht fest.

Schon seit geraumer Zeit bieten Hersteller Uhren an, ebenfalls mit Flash-Speicher ausgestattet, die sich über den USB-2.0-Port befüllen lassen und sogar MP3-Musik abspielen.

Donnerstag, 11. März 2004

Tell, bitte melden!

Startschuss in den Apfel benennt der SPIEGEL einen Hinweis auf ein Schweizer Spektakel, dass ab dem 23. Juli die historische Rütli-Wiese am Vierwaldstätter See beglücken soll. Und das mit deutscher Unterstützung: Die Darstellung der Geschichten um Gessler-Hut, hohler Gasse und den Apfelschuss wird das Nationaltheater Weimar übernehmen. Der Vorverkauf startet nicht von ungefähr am 17. März - denn 200 Jahre zuvor wurde in Weimar Schillers Drama um Gessler, Tell & Co. zum ersten Male aufgeführt.

Die Gegend um den Vierwaldstätter See ist übrigens auch ohne Kulturspektakel und bei schlechtem Wetter eine Reise wert.

P2290227

"Das ist der Hammer!"

Seit knapp einer Woche ist die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland Bühne für ein schlechtes Schauspiel. Unfreiwillige Statisten: Pendler und Bewohner der Grenzregion, denen die Fahrt nach Deutschland jetzt mit Staus und langen Wartezeiten vergällt wird.

Bislang konnten sich Reisende Richtung Norden mehr oder weniger darauf verlassen, dass deutsche Grenzbeamte die Hand eher zum Gruß denn als Signal zum Anhalten hoben. Damit, so der zuständige Amtsleiter in Weil am Rhein, sei es jetzt für alle Zeiten vorbei. Eine Dienstanweisung des Berliner Innenministeriums habe klargestellt, dass die Schweiz jetzt so behandelt werde, wie andere Länder jenseits der Schengen-Grenzen: Ohne Blick in den Pass läuft nichts mehr. Wer mal gesehen hat, wie weit sich schon an "normalen" Grenztagen der Verkehr auf schweizer Autobahnen zurückstaut, bekommt eine Ahnung, wie es dort heute zu Spitzenzeiten aussieht.

Betroffen von den Maßnahmen sind neben Pendlern beidseits der Grenzen auch die Regionen auf deutscher Seite, deren Handel zu guten Stücken von Schweizern abhängt. Niedrige Preise im Vergleich zur Hochpreisinsel haben seit Jahren einen beständigen Einkaufsverkehr etabliert, der nun an seiner empfindlichsten Stelle getroffen ist: dem unkomplizierten Grenzübertritt.

Über die wirklichen Gründe der neuen deutschen Gründlichkeit wird derweil lustig spekuliert. Während die Behörden in Berlin und Weil auf europäische Normalität verweisen und die Proteste nicht recht nachvollziehen wollen, fühlen sich die Schweizer vielfach mit Blick auf die
schwierigen Verhandlungen über ein bilaterales Zinsabkommen erpresst. Dass die deutschen Grenzer mit ihren Kontrollen nicht eben auf geschmuggelte Gummibärchen oder schweizer Schokolade sondern eher auf Bargeld und Bankpapiere zielen, ist seit langem ein offenes Geheimnis.

Immerhin haben die umfangreichen Proteste der beiderseitigen Grenzanwohner erste Reaktionen zur Folge. Nachdem die regionalen Grenzschutzbehörden zunächst ankündigten, die Kontrollen würden beibehalten, aber mit mehr Beamten durchgeführt, verlautete aus dem Berliner Innenministerium, die Kontrollen seien nunmehr komplett auf den alten Standard zurückgefahren worden. Der Wirklichkeit an der Grenze scheint das noch nicht zu entsprechen, denn von dort wird nach wie vor von langen Staus und Wartezeiten berichtet.

Dienstag, 9. März 2004

Kerry schleckte zuviel Glace

und zwar im Nobelinstitut Montana in Zug.

Der Direktor erzählt nebenher, dass einmal an die Eltern des John F. Kerry berichtet werden musste, dass der Sohn nach einem Fest unter Durchfall leide. Zu viel Glace, vermute man, nichts Schlimmes.
Wer's glaubt!

Die Schule für "the rich and beautyful" schläft nicht und macht sofort Werbung mit Kerry auf ihrer Homepage. Clever!

Montag, 8. März 2004

5 Datetipps vom Flirt-Profi

Rund 40 «Swiss Date»-Sendungen hat Joël Gilgen schon moderiert. Pro Sendung lernt er acht Singles kennen. Mit allen führt er persönliche Gespräche. So weiss er heute viel über das, was Frauen an Männern schätzen und umgekehrt. Nicht nur in den Ferien und am Strand.

Für die Damen:
- Stopp dem Zickenterror. Männer hassen zickiges Getue. Vor dem Date also Anti-Zicken-Mittel auftragen.
- Gentlewomen. Im Zeitalter der Gleichberechtigung kann Frau auch mal Mann auf Händen tragen.
- Haare I. Viele Männer stehen auf lange Haare. Vor dem Date also wachsen lassen – oder Extensions.
- Haare II. Pelz tragen ist Gewissensfrage – vor allem an den Beinen. Erst einwachsen, dann ausreissen!
- Lächeln. Mit einem schönen Lächeln gewinnt Frau sein Herz. Sollte aber selbstverständlich sein ...

Für die Herren:
- Gentleman. Alte Anstandsformen sind wieder aktuell. Sie kommt besser in den Mantel, wenn er hilft.
- Hände Sie steht auf gepflegte Hände. Drum lieber an ihrem Ohr knabbern als an den Nägeln!
- Haare. Steht sie nicht ausdrücklich auf den Yeti-Look, bitte Fell am Rücken vor dem Date entfernen!
- Konkurrenz: Auch wenn sie eine Tolle war: Auf keinen Fall sollte er beim Date von seiner Ex-Freundin erzählen!
- Lächeln. Das, was er an ihr schätzt, ist auch für ihn Pflicht: Lächeln, lächeln, lächeln ...

Quelle

Ich bin leider nicht mehr so auf dem neusten Stand. Was ist mit Patty Boser?

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