4 Kulturen

Montag, 28. März 2005

Google Rumantsch

Google Rumantsch
http://www.google.com/intl/rm/

Details dazu im Google-Blog.

[Via: Out of Ambit ]

Montag, 22. November 2004

Zibelemärit

Der traditionelle Berner Zibelemärit hat bereits am frühen Morgen Zehntausende aus Nah und Fern in die Bundesstadt gelockt. Hunderte Marktstände verkaufen die zu Kränzen und Zöpfen geflochtenen Zwiebeln.

Daneben werden aber auch Gemüse, Schleckzeug und Waren aller Art feilgeboten. Für den diesjährigen Zibelemärit erwarten die Zwiebelproduzenten keine Engpässe, denn 2004 war ein ertragreiches Jahr. Anders am Zibelemärit 2003: Damals standen wegen der Hitzewelle im Sommer nur rund 28 Tonnen zum Verkauf, etwa halb so viel wie in anderen Jahren.

Quelle

Wo dieser Markt seinen Ursprung hat? Eine Erklärung:
Nach der Sage vom «Zwiebeldank» geht er auf den Berner Stadtbrand von 1405 zurück. Unter allen weit her geeilten Helfern sollen die Freiburger so eifrig gelöscht haben, dass man ihnen gestattete, fortan im Herbst ihre Zwiebeln in Bern zu verkaufen. Historisch haltbar scheint das aber nicht.

Ich war noch nie an diesem Märit. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann mal. Herr Leu könnte uns eigentlich ein paar Bilder liefern. Aber er scheint mit Wohnungssuche beschäftig zu sein. ;-)

Donnerstag, 11. November 2004

Martinstag und Gansabhauet

Martinstag
Besonders auf dem Lande war früher der Martinstag von besonderer Wichtigkeit. An diesem Tage erhielten die Mägde und Knechte ihren Lohn, da jetzt die Ernte eingebracht und der Wein gekeltert war. Der Martinstag bedeutete somit den Abschluß eines Wirtschaftsjahres. Gleichzeitig mußten aber auch die Abgaben an Zinsen und Pacht bezahlt werden. Viele Bauern leisteten ihre Abgaben nicht finanziell, sondern in Form von Landwirtschaftlichen Produkten, z.B. einer Kuh, einem Schwein oder einer Gans.
Weil die Gänse oft vorher geschlachtet wurden, um dem Gutsherren einen fetten Gänsebraten zu servieren wurden diese Gänse nach dem Namen des Tages, also Martinsgans genannt.


Gansabhauet in Sursee
Am Martinstag, 11. November, wird dieser Brauch als einziges Beispiel eines früher weitverbreiteten Brauchtums vor dem Rathaus in Sursee vollzogen. Junge Leute versuchen mit verbundenen Augen, mit der Sonnenmaske und dem roten Mantel bekleidet, eine aufgehängte tote Gans in einem einzigen Säbelhieb herunterzuhauen. Umrahmt wird dieser Brauch von Spielen für Kinder und Jugendliche, dem "Stangechlädere", "Sackgompe" und "Chäszänne".
mehr zum Brauch

Und nicht vergessen heute am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt die Fasnacht.

Montag, 26. Januar 2004

Röstigraben

Röstigraben ist ein schweizerischer Ausdruck und bezeichnet einerseits den Unterschied in den Mentalitäten von Deutschschweizern und Romands, andererseits den latenten Konflikt zwischen der deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit der Schweiz und den frankophonen und italophonen Minderheiten.

Politisch gesehen äussert sich der Röstigraben immer wieder in gegensätzlichem Abstimmungsverhalten der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Bereich der Außenpolitik. Ebenfalls feststellbar, jedoch weniger ausgeprägt in Themen, die die Verkehrspolitik, Umweltpolitik oder Sozialpolitik betreffen.

Der Röstigraben zeigt sich bereits in der Bezeichnung: Deutschschweizer nennen ihn Röstigraben, Romands nennen ihn Röstibarriere.


Quelle

Beruflich habe ich immer wieder Erfahrung mit dem Röstigraben gemacht, meist auf eine scherzhafte oder resignierende Art und Weise. Es ist nun einfach so, dass wir Deutschschweizer mit unserer Mentalität den Deutschen und Österreichern näher stehen als unseren anderssprachigen Landesgenossen. Was nicht heissen soll, dass wir nicht manchmal die Romands um deren "joie de vivre" beneiden.

Ich behaupte allerdings, dass beide Seiten sehr anpassungs- bzw. ansteckungswillig sind. Mir haben das vor einigen Jahren meine jeweils zwei- dreitägigen Aushilfsjobs in einer Genfer Tochterfirma gezeigt, und ich glaube, dass es den Romands bei uns in Zürich ebenso geht.

Passend zum Thema habe ich eine hübsche kleine Seite gefunden:

Le Golden Age suisse où on aimait encore la langue de l’autre, es isch wahr!

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