Donnerstag, 11. November 2004

Martinstag und Gansabhauet

Martinstag
Besonders auf dem Lande war früher der Martinstag von besonderer Wichtigkeit. An diesem Tage erhielten die Mägde und Knechte ihren Lohn, da jetzt die Ernte eingebracht und der Wein gekeltert war. Der Martinstag bedeutete somit den Abschluß eines Wirtschaftsjahres. Gleichzeitig mußten aber auch die Abgaben an Zinsen und Pacht bezahlt werden. Viele Bauern leisteten ihre Abgaben nicht finanziell, sondern in Form von Landwirtschaftlichen Produkten, z.B. einer Kuh, einem Schwein oder einer Gans.
Weil die Gänse oft vorher geschlachtet wurden, um dem Gutsherren einen fetten Gänsebraten zu servieren wurden diese Gänse nach dem Namen des Tages, also Martinsgans genannt.


Gansabhauet in Sursee
Am Martinstag, 11. November, wird dieser Brauch als einziges Beispiel eines früher weitverbreiteten Brauchtums vor dem Rathaus in Sursee vollzogen. Junge Leute versuchen mit verbundenen Augen, mit der Sonnenmaske und dem roten Mantel bekleidet, eine aufgehängte tote Gans in einem einzigen Säbelhieb herunterzuhauen. Umrahmt wird dieser Brauch von Spielen für Kinder und Jugendliche, dem "Stangechlädere", "Sackgompe" und "Chäszänne".
mehr zum Brauch

Und nicht vergessen heute am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt die Fasnacht.

Feines Fondue

gibt es in der Chässtube Rehalp.
und der Seppentoni nach dem Essen war auch nicht von schlechten Eltern.

Tip: kleine Kartoffeln statt Brot sind auch noch fein.

Adresse: Forchstrasse 359, 8008 Zürich (nähe Balgrist)
Tel: 01 381 01 80

Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.30-14.30 Uhr/18.00-24.00 Uhr; Sa-So 18.00-24.00 Uhr

Dienstag, 9. November 2004

Merängge

Ueberliefert wurde dieses Rezept von einem Hotelier aus Meiringen, der vorwiegend ausländische Gäste beherbergte. Aus dem Sprachgemisch von Schweizern, Franzosen und Engländern ist das Wort "Meringues" entstanden. Im Kanton Bern werden die Meringues nach einer währschaften Mahlzeit aufgetischt, wer es weniger üppig mag, begnügt sich mit ienem einfacheren Menü davor.

Meringueschalen:
3 Eiweiss
150 g Zucker
1 Messerspitze Salz
Die Eiweisse mit wenig Salz zu steifem Schnee schlagen. Die Schüssel sollte umgedreht werden können, ohne dass er ausfliesst. Nun den Zucker portionenweise einrühren bis di Eiweissmasse glatt und fest ist. Auf ein mit Butter und Mehl bestäubtes Blech mit dem Spritzsack oder mit zwei Esslöffeln längliche Häufchen setzen. Bei sehr schwacher Hitze 1 Std. im Ofen backen lassen. Die Backofentüre dabei ganz wenig öffnen. Die Merängge sollten schön trocken, aber auf keinen Fall braun werden. Im ausgeschalteten Ofen noch 10 Min. stehen lassen, danach mit einem breiten Spachtel vom Blech lösen und auf einem Küchengitter auskühlen.

3dl Rahm, mit wenig Zucker gesüsst (ich gebe noch etwas Kirsch dazu) steif schlagen. In einen Spritzsack füllen und zwischen je zwei Meringueschalen dressieren.

(Quelle: Schweizer Küchenschätze)

Mehr Infos inkl. Rezept hier.

Mittwoch, 27. Oktober 2004

Ausserdem

Eine Schweizerin in Berlin.

Montag, 25. Oktober 2004

Wiener süchtig nach Schweizer Schoggi

Schweizer Armee organisiert Schokoladen-Nachschub für Wien
WIEN - Die Schweizer Armee hat die Wiener Lust auf Süsses unterschätzt. Kostproben von Schweizer Schokolade, die an einem Informationsstand auf dem Heldenplatz verteilt wurden, waren innerhalb kurzer Zeit vergriffen.

mehr

Na endlich kommen sie auf den Geschmack! ;-)

Dienstag, 19. Oktober 2004

26 x Schule

In der Schweiz herrscht heute ein riesiges Chaos im Bildungssystem. In allen 26 Kantonen wird die Schule anders gehandabt, denn das Bildungswesen ist Sache des Kantons.

Die FDP prüft darum zur Zeit eine Volksinitiative zur Vereinheitlichung des Schulsystems.

Ich persönlich finde die Idee klasse, denn es kann doch nicht sein, dass man ein einem Land unserer Grössenordnung 26 verschiedene Schulsysteme fährt und das dann auch immer wieder Probleme und Verwirrung schafft, wenn man mal ausserkantonal umziehen möchte/muss.

Alleine die verwirrten Fragen zu meiner Schulbildung, die ich jeweils bei Bewerbungsgesprächen beantworten musste, da ich in einem anderen Kanton zur Schule ging, als dass ich heute arbeite, zeigt mir, dass dies ein wichtiger Punkt ist, der nun in der Schweiz angegangen werden muss.

Wie ich aber heute im Radio mitbekommen habe, scheinen einige Parteien dies anders zu sehen. Man wolle nicht in das Hoheitsgebiet der Kantone eingreifen... *kopfschüttel*

Mich würde interessieren, wie ihr das seht.

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