"Das ist der Hammer!"
Seit knapp einer Woche ist die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland Bühne für ein schlechtes Schauspiel. Unfreiwillige Statisten: Pendler und Bewohner der Grenzregion, denen die Fahrt nach Deutschland jetzt mit Staus und langen Wartezeiten vergällt wird.
Bislang konnten sich Reisende Richtung Norden mehr oder weniger darauf verlassen, dass deutsche Grenzbeamte die Hand eher zum Gruß denn als Signal zum Anhalten hoben. Damit, so der zuständige Amtsleiter in Weil am Rhein, sei es jetzt für alle Zeiten vorbei. Eine Dienstanweisung des Berliner Innenministeriums habe klargestellt, dass die Schweiz jetzt so behandelt werde, wie andere Länder jenseits der Schengen-Grenzen: Ohne Blick in den Pass läuft nichts mehr. Wer mal gesehen hat, wie weit sich schon an "normalen" Grenztagen der Verkehr auf schweizer Autobahnen zurückstaut, bekommt eine Ahnung, wie es dort heute zu Spitzenzeiten aussieht.
Betroffen von den Maßnahmen sind neben Pendlern beidseits der Grenzen auch die Regionen auf deutscher Seite, deren Handel zu guten Stücken von Schweizern abhängt. Niedrige Preise im Vergleich zur Hochpreisinsel haben seit Jahren einen beständigen Einkaufsverkehr etabliert, der nun an seiner empfindlichsten Stelle getroffen ist: dem unkomplizierten Grenzübertritt.
Über die wirklichen Gründe der neuen deutschen Gründlichkeit wird derweil lustig spekuliert. Während die Behörden in Berlin und Weil auf europäische Normalität verweisen und die Proteste nicht recht nachvollziehen wollen, fühlen sich die Schweizer vielfach mit Blick auf die
schwierigen Verhandlungen über ein bilaterales Zinsabkommen erpresst. Dass die deutschen Grenzer mit ihren Kontrollen nicht eben auf geschmuggelte Gummibärchen oder schweizer Schokolade sondern eher auf Bargeld und Bankpapiere zielen, ist seit langem ein offenes Geheimnis.
Immerhin haben die umfangreichen Proteste der beiderseitigen Grenzanwohner erste Reaktionen zur Folge. Nachdem die regionalen Grenzschutzbehörden zunächst ankündigten, die Kontrollen würden beibehalten, aber mit mehr Beamten durchgeführt, verlautete aus dem Berliner Innenministerium, die Kontrollen seien nunmehr komplett auf den alten Standard zurückgefahren worden. Der Wirklichkeit an der Grenze scheint das noch nicht zu entsprechen, denn von dort wird nach wie vor von langen Staus und Wartezeiten berichtet.
Bislang konnten sich Reisende Richtung Norden mehr oder weniger darauf verlassen, dass deutsche Grenzbeamte die Hand eher zum Gruß denn als Signal zum Anhalten hoben. Damit, so der zuständige Amtsleiter in Weil am Rhein, sei es jetzt für alle Zeiten vorbei. Eine Dienstanweisung des Berliner Innenministeriums habe klargestellt, dass die Schweiz jetzt so behandelt werde, wie andere Länder jenseits der Schengen-Grenzen: Ohne Blick in den Pass läuft nichts mehr. Wer mal gesehen hat, wie weit sich schon an "normalen" Grenztagen der Verkehr auf schweizer Autobahnen zurückstaut, bekommt eine Ahnung, wie es dort heute zu Spitzenzeiten aussieht.
Betroffen von den Maßnahmen sind neben Pendlern beidseits der Grenzen auch die Regionen auf deutscher Seite, deren Handel zu guten Stücken von Schweizern abhängt. Niedrige Preise im Vergleich zur Hochpreisinsel haben seit Jahren einen beständigen Einkaufsverkehr etabliert, der nun an seiner empfindlichsten Stelle getroffen ist: dem unkomplizierten Grenzübertritt.
Über die wirklichen Gründe der neuen deutschen Gründlichkeit wird derweil lustig spekuliert. Während die Behörden in Berlin und Weil auf europäische Normalität verweisen und die Proteste nicht recht nachvollziehen wollen, fühlen sich die Schweizer vielfach mit Blick auf die
schwierigen Verhandlungen über ein bilaterales Zinsabkommen erpresst. Dass die deutschen Grenzer mit ihren Kontrollen nicht eben auf geschmuggelte Gummibärchen oder schweizer Schokolade sondern eher auf Bargeld und Bankpapiere zielen, ist seit langem ein offenes Geheimnis.
Immerhin haben die umfangreichen Proteste der beiderseitigen Grenzanwohner erste Reaktionen zur Folge. Nachdem die regionalen Grenzschutzbehörden zunächst ankündigten, die Kontrollen würden beibehalten, aber mit mehr Beamten durchgeführt, verlautete aus dem Berliner Innenministerium, die Kontrollen seien nunmehr komplett auf den alten Standard zurückgefahren worden. Der Wirklichkeit an der Grenze scheint das noch nicht zu entsprechen, denn von dort wird nach wie vor von langen Staus und Wartezeiten berichtet.
zkoo - 11. Mär, 07:46
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